Pressemitteilungen

Girls, Girls, Girls … Heute ist Girl´s Day!

Schluss mit Geschlechterklischees bei der Berufswahl!



Liebe Mädels, wenn ihr denkt, eine Ausbildung zum Gebäudereiniger ist nur was für Jungs, liegt ihr voll daneben. Warum? Ganz einfach: Wenn ihr die meisten der folgenden Fragen mit „Ja“ beantworten könnt, könnte unser Handwerksberuf genau das richtige für euch sein – völlig unabhängig vom Geschlecht:




Finde deine Berufung: Warum unser Handwerk (auch) ein Beruf für junge Frauen ist:


Du kannst dir vorstellen, überwiegend draußen als drinnen zu arbeiten?
Du magst körperliche Herausforderungen?
Du interessierst dich für Chemie, Physik und Mathe und deine Leistungen in diesen Schulfächern sind gut?
Du kannst dir vorstellen, sowohl im Team als auch mit Technik zu arbeiten?
Du magst es, wenn um dich herum alles sauber ist?


Einfach mal reinschnuppern: Schülerpraktikum


Zwar könnt ihr Corona-bedingt heute nicht selbst in unseren Betrieben vorbei kommen, um an diesem bundesweiten Berufsorientierungstag mal bewusst in „Männerberufe“ hineinzuschnuppern. Aber die Corona-Pandemie ist auch mal wieder vorbei – wir glauben da ganz fest dran. Und dann seid ihr herzlich eingeladen, unseren Beruf „live und in Farbe“ kennenzulernen: Ihr könnt euch selbst per E-Mail oder telefonisch in unseren Betrieben zum Beispiel nach einem Schülerpraktikum erkundigen – oder bittet eure Eltern bei uns nachzufragen. Vielleicht kennt ihr sogar jemanden, der schon bei uns arbeitet und für euch bei ihrer/ ihrem Betriebsleiter oder Vorgesetzten mal „vorfühlen“ kann nach einem Schnuppertag, Aktionstagen oder einem Schülerpraktikum.

Ein solches Schülerpraktikum dauert meist eine Woche und bietet euch Einblick in die beruflichen Möglichkeiten und individuellen Entwicklungschancen bei der Niederberger Gruppe. Schreibt uns dazu eine E-Mail oder ruft an:  (Die Kontaktdaten zu unseren Betrieben findet ihr, wenn ihr auf die Orte klickt)

Und keine Sorge: Die körperliche Konstitution spielt in unserem Beruf kaum noch eine Rolle – ihr solltet zwar schwindelfrei sein, denn Arbeiten in Höhen gehören nun einmal zu unserem Beruf. Für Lasten und schwere Arbeitsutensilien gibt es aber Hebewerkzeuge, die unseren Alltag viel leichter machen.


Coole Weiterbildungsmöglichkeiten als Gebäudereiniger-Gesellin


Und nach der Gesellenausbildung könnt ihr so richtig zeigen, was in euch steckt: Wie wäre es dann mit einer Weiterbildung zur Hygienefachwirtin oder zur Facility Managerin? Auch eine Fortbildung zum Desinfektorin, zur Schädlingsbekämpferin oder sogar zur Tatortreinigerin sind möglich.

Jetzt seid ihr dran, Mädels: Traut euch! Lasst euch zur Gebäudereinigerin ausbilden und schickt uns eure Bewerbung. Übrigens: Mit 810 Euro monatlich schon im 1. Lehrjahr gibt es auch ein ordentliches Ausbildungsgehalt. Hier findet ihr unsere Standorte/ Betriebe und die Adressen.


So, liebe Jungs und Männer da draußen: Natürlich seid auch ihr immer herzlich willkommen bei der Niederberger Gruppe, ganz gleich,ob ihr eine Ausbildung machen möchtet, ein Praktikum oder auf der Suche nach einem neuen Job seid. Unsere Türen stehen allen offen!


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eitere Informationen unter: www.niederberger.de



Unsere kompetenten Ansprechpartner aus unseren Betrieben in Aachen, Berlin, Bochum, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Mainz, Oyten und Strausberg stehen Ihnen für Ihre Anliegen rund um die Themen Reinigung, Sauberkeit und Hygiene in Gebäuden, im Gesundheitssektor, in der Industrie sowie für technische Dienstleistungen gern persönlich zur Verfügung. Finden Sie Ihren Ansprechpartner in einem Betrieb in Ihrer Nähe.

Übrigens: Wir stellen bundesweit ein und bilden aus. Finden Sie freie Stellen und Ausbildungsplätze in unseren Betrieben gleich hier.

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UPDATE: Corona-Tests für Personal

Mit der angepassten Corona-Arbeitsschutzverordnung sind alle Betriebe der Niederberger Gruppe seit 20. April verpflichtet, ihren Beschäftigten mindestens einmal pro Woche einen Test für einen direkten Erregernachweis des Coronavirus SARS-CoV-2 anzubieten. Für Gruppen mit erhöhtem Infektionsrisiko sind zwei Testangebote pro Woche ausdrücklich vorgeschrieben.

Unsere Beschäftigten können sich in ihren Betrieben Dienstag und Donnerstag zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr freiwillig testen lassen. Um Wartezeiten zu verhindern, ist eine Terminvereinbarung im Betrieb notwendig. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihre Kollegen am Empfang.

Das von der Bundesregierung vorgeschriebene Testangebot gilt vorläufig bis Ende Juni 2021.

Zwar können solche Corona-Tests helfen, Infektionen frühzeitig zu entdecken, was wir ausdrücklich als gut und richtig empfinden. Wenngleich ein negatives Testergebnis kein Garant dafür ist, dass die Person nicht doch bereits infiziert ist. Bei mehr als 3800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstehen unseren Betrieben dadurch Kosten in Höhe von mehr als 250.000 Euro bis Ende Juni – und zwar kalkuliert nur für einen Corona-Test pro Woche. „Die Gesundheit unserer Mitarbeiter hat allerhöchste Priorität. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat die Verpflichtung, bis zu zwei Tests pro Woche anzubieten, in unserer Branche teils gravierende Auswirkungen. Denn die Kosten aus der gesetzlichen Testpflicht, die wir als Arbeitgeber allein zu tragen haben, stehen in keiner Relation mehr zum Umsatz, der oft kleinteilig durch eine Vielzahl von Teilzeitbeschäftigten und einigen geringfügig Beschäftigten erwirtschaftet wird. Dennoch sind wir gesetzlich verpflichtet, auch ihnen bis zu zwei Testangebote pro Woche zu unterbreiten. Auf den Punkt gebracht, steigen damit die Personalkosten vor allem in diesen beiden Lohngruppen unverhältnismäßig. Aus diesem Grund halten wir eine Kostenübernahme durch Bund oder Länder für zwingend notwendig“, sagt Holger Eickholz, Geschäftsführer der Niederberger Gruppe.

Unsere Betriebe stehen vor der Herausforderung, nicht nur die verlangten Tests in ausreichender Menge zu beschaffen, sondern auch Nachweise über die Beschaffung der Tests oder Vereinbarungen mit Dritten über die Testung der Beschäftigten vier Wochen lang aufbewahren.

UPDATE: Stand 21.04.2021






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eitere Informationen unter: www.niederberger.de



Unsere kompetenten Ansprechpartner aus unseren Betrieben in Aachen, Berlin, Bochum, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Mainz, Oyten und Strausberg stehen Ihnen für Ihre Anliegen rund um die Themen Reinigung, Sauberkeit und Hygiene in Gebäuden, im Gesundheitssektor, in der Industrie sowie für technische Dienstleistungen gern persönlich zur Verfügung. Finden Sie Ihren Ansprechpartner in einem Betrieb in Ihrer Nähe.

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Niederberger Gruppe ernennt Marc-André Eickholz zum Geschäftsleiter Deutschland

Marc-André Eickholz ist seit 1. Januar 2021 neuer Geschäftsleiter der Niederberger Gruppe. In der neu geschaffenen, das Management erweiternden, Position berichtet er unmittelbar an die Geschäftsführung.

Aufgabenschwerpunkte des 39-jährigen Eickholz werden unter anderem die Beratung und Unterstützung der bundesweit 10 Betriebe der Unternehmensgruppe hinsichtlich strategischer und digitaler Ausrichtung in einem wettbewerbsintensiven Umfeld sein. Zudem rückt die betriebsübergreifende Großkundenbetreuung in den Verantwortungsbereich des Geschäftsleiters.




Zusätzlich zu seinen neuen Aufgaben steht Marc-André Eickholz auch weiterhin dem Marketing der Niederberger Gruppe zur Verfügung. Er will unter anderem die Außendarstellung der Unternehmensgruppe weiter voranbringen und kündigt bereits den Website-Relaunch an: „Da es sich bei der Homepage unserer Unternehmensgruppe um den Kernbaustein der Außendarstellung handelt, haben Aktualisierungen sowohl in Bezug auf Design und Technik als auch in Bezug auf die Inhalte ein besonderes Gewicht und hohe Priorität. Im Frühsommer werden wir mit einem überarbeiteten Webauftritt online gehen, sofern die weitere Pandemielage die noch notwendigen Fotoshootings zulässt“, kündigt Marc-André Eickholz an.


Der Diplom-Wirtschaftsingenieur ist seit 2012 für das Kölner Unternehmen tätig und verantwortete bislang die Abteilung Technische Dienste. Hier gelang es ihm, mit neuen Produktimplementierungen neue Akzente im Markt zu setzen. Zuvor war er bei der damaligen Bilfinger-Berger-Tochtergesellschaft EPM Assetis als Consultant im Bereich Facility Management und Energie beschäftigt.


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eitere Informationen unter: www.niederberger.de



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Dach, Fassade und Gebäudetechnik: Wichtigen Frühjahrs-Check an Immobilien nicht verpassen

Langsam aber sicher meldet sich das Frühjahr zurück. „Ab März wird es Zeit, Gebäude auf Winterschäden zu prüfen und diese zu beseitigen, notwendige Instandhaltungsmaßnahmen rund um Fassaden, Zufahrten und die Gebäudetechnik auszuführen sowie Außenflächen und -anlagen zu pflegen. Damit geht es einerseits um den guten „Auftritt“ einer Immobilie aber auch um ihren Werterhalt und Schutz der Bausubstanz“, so Peter Hollmann, Gebäudereinigermeister und Betriebsleiter bei der Niederberger Berlin GmbH & Co. KG. Er hat die wichtigsten Maßnahmen im Frühling rund um die Gebäudebewirtschaftung zusammengestellt:






Streugut- und Tausalzschäden beheben



Der Winter 2020/21 hatte es „in sich“ - insbesondere der Februar war eisig und schneereich, so dass reichlich gelaugt oder gestreut werden musste. In Gemeinden, in denen Streusalz verwendet werden darf, hat dieses aber einen unschönen Nebeneffekt: Es wird mit Schuhen in Gebäude hineingetragen und hinterlässt auf Teppichen, Fliesen und PVC-Belägen hässliche Flecken, die zuverlässig entfernt werden müssen. „Zu erkennen sind durch Tausalz hervorgerufene Schäden an der stumpfen, narbigen Oberfläche des Bodenbelags“, erklärt Hollmann.

Anfällig sind vor allem großporige Natursteine, wie Kalkstein oder Juramarmor. Insbesondere mit Tausalzschäden bei kalkgebundenem Naturstein haben die Gebäudereiniger jedes Jahr zu tun. „Die Sanierung ist hier besonders aufwändig, da die Salze in mehreren Reinigungszyklen gelöst und die ausgebrochenen Partien im Trockenstrahlverfahren gereinigt werden müssen. Erst nach Spachtelung der Ausbrüche folgt die Kristallisation des Steins. Dabei wird die Oberfläche poliert, gehärtet und verdichtet, so dass die Salzeinwirkung gehemmt wird. Je nach Schadenausmaß muss der Kristallisationsprozess wiederholt werden“, informiert Peter Hollmann. Bei nicht-kalkgebundenen Natursteinen kann nach Entfernung der Tausalze Imprägnierung für das laufende Jahr Schutz vor Witterungseinflüssen und schneller Wiederanschmutzung bieten.


Rundum-Check von Gebäuden: Dach, Photovoltaikanlagen & Gebäudetechnik


Ein gründlicher Rundum-Check von Gebäuden ist jedes Frühjahr Standard. Und der beginnt beim Dach: Da verstopfte und überlaufende Dachrinnen zu Durchnässungsschäden an der Fassade führen, müssen Dachrinnen und Fallrohre auch nach dem Winter überprüft und gegebenenfalls gereinigt werden. Besondere Aufmerksamkeit erfahren Photovoltaikanlagen um Lebensdauer und Leistungsfähigkeit zu erhalten: Mit speziellen Reinigungsbürsten auf Karbonfaserteleskopstangen werden Solarmodule mit entmineralisiertem Wasser rücken die Fachkräfte der Niederberger Gruppe dem Winterschmutz zu Leibe. „Von April bis September liefern Photovoltaikanlagen die meiste Energie, da sollten sie auch fit für die warme Jahreszeit sein. Verschmutzung können nämlich bis zu einem 30 Prozent niedrigeren Solarertrag führen“, betont Peter Hollmann.

Mit der Umstellung auf die Sommerzeit werden auch die Zeitschaltungen von elektrischen Geräten wie Heizungen und Lüftungsanlagen oder Beleuchtung umgestellt, Sickerschächte und Hebeanlagen gewartet, Wasserhähne von Wasserentnahmestellen im Außenbereich gecheckt und wieder betriebstüchtig gemacht.


Verjüngungskur für Grünanlagen



Apropos Außenbereich: Der wird in den nächsten Wochen einer regelrechten Verjüngungskur unterzogen. Das fängt bei der Entfernung des Streuguts an um zu verhindern, dass Bodenabflüsse und Drainageanlagen verstopfen. Insbesondere Entwässerungsrinnen, wie man sie auf großen Freiflächen vorfindet, setzen sich mit dem im Winter aufgebrachten Streugut zu und entwässern infolgedessen nicht mehr zuverlässig.



Vertikutieren, Düngen und Säen



Kälte und Nässe der vergangenen Monate haben auch Rasenflächen zugesetzt. Vertikutieren, Düngen und Neuaussaat lässt ihn wieder saftig grün und dicht verwachsen um eine gleichmäßige Grasfläche zurückzugewinnen. Nicht alle Pflanzen überstehen auch den Winter: Bei Sträuchern und Bäumen werden die Winterspuren beseitigt durch Rückschnitt abgestorbener Triebe sowie verwucherter Äste. Durch Frost abgestorbene Pflanzen werden durch Nachbepflanzung wieder ersetzt.



„Hochdruck-Dusche“ für Wege und Umfassungen


Mauerumfassungen und Wege erhalten mittels Hochdruckreinigern jetzt eine reinigende Dusche, der Grünbelag an Holzverkleidungen, wie Holzzäunen, Pergolen und Spielgeräten, wird entfernt, das Holz imprägniert und, wo nötig, frisch gestrichen. Hat der Frost Platten auf Wegen und Zufahrten angehoben, werden sie in kleineren Reparaturarbeiten wieder eingefügt.


Glasfassaden: Hochbetrieb ab Ende März


In der Glasreinigung herrscht ab Ende März Hochbetrieb. „Bei Minustemperaturen können wir es aus Arbeitsschutzgründen einfach keinem Kollegen zumuten, Außenfassaden zu reinigen. Die Reinigung erfolgt mit entmineralisiertem Wasser, um Flecken, Schlieren oder Streifen zu verhindern. Zudem werden Rückstände von Tensiden vermieden, die bei der nicht zu unterschätzenden Hitzeentwicklung direkter Sonneneinstrahlung in die Oberfläche einbrennen könnten“, erzählt Peter Hollmann.


Weitere Informationen unter: www.niederberger.de

 

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Legionellen im Trinkwasser: Schulen und Kitas sollten ihre Trinkwasser-Installation vor Rückkehr zum Präsenzunterricht prüfen lassen

Legionellenprüfung zum Ende des Lockdowns ist auch für Friseure relevant

Die Schulen in Deutschland stehen vor einer schrittweisen Rückkehr zum Präsenzunterricht. In den meisten Bundesländern könnten ab 22. Februar zumindest die Grundschulen und Kitas im Regel- oder Wechselbetrieb wieder den Präsenzunterricht aufnehmen.



Doch Vorsicht: Da Schulen, Kitas und Turnhalle lange Zeit geschlossen und die Wasserleitungen über Wochen nicht genutzt wurden, könnte das nächste Problem schon vor der Tür stehen: „Denn in dieser Zeit können sich Bakterien ungestört im stehenden Trinkwasser vermehren, was gefährlich werden kann", warnt Peter Hollmann, Gebäudereinigermeister und Betriebsleiter der Niederberger Berlin GmbH & Co. KG. Zum Problem werden vor allem Legionellen, wenn sie in hoher Konzentration durch einatmen in die Lunge gelangen. Dort können die Bakterien eine schwere Lungenentzündung auslösen. Die Erreger finden in Wasserleitungen von Gebäuden aufgrund der dortigen Temperaturen einen idealen Nährboden, zum Beispiel den Biofilm in den Leitungen oder Sedimente wie Rost und Kesselstein.



Damit dieses Risiko so gering wie möglich ist, gibt es Menschen wie Stefan Kerkow. Der 39-jährige Berliner ist Techniker bei Niederberger Berlin und sorgt mit seinen Kollegen dafür, dass das Trinkwasser in öffentlichen Einrichtungen, die wegen des Lockdowns geschlossen sind, sauber bleibt. Seine Aufgabe besteht vor allem in diesen Tagen vor Wiedereröffnung der Betreuungs- und Bildungseinrichtung darin, eine mögliche Kontamination mit Legionellen in Teilen der Trinkwasserinstallation festzustellen. „Da aufgrund der Dauer des Lockdowns in vielen Einrichtungen der bestimmungsgemäße Gebrauch der Trinkwasserinstallation, also ein Wassertausch alle 72 Stunden, nicht sichergestellt werden konnte, empfehlen wir nicht nur einen Test auf Legionellen, sondern auch auf Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa, E. coli und Enterokokken. Denn auch sie finden in stehendem Wasser guten Nährboden“, so Stefan Kerkow.


Um eine mögliche Kontamination festzustellen, wählt der Fachmann entweder durch Ortsbegehung eines Objekts oder auf Basis vorhandener Dokumentation der Trinkwasserinstallation in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt repräsentative Probenahmestellen. Um den mikrobiologischen Zustand des Wassers ausreichend beurteilen zu können, entnimmt Kerkow an mindestens drei verschiedenen Stellen Proben: Am Abgang der Wasserleitung vom Trinkwassererwärmer, am Wiedereintritt in den Trinkwassererwärmer sowie an der entferntesten Entnahmestelle je Steigstrang – das ist dann zum Beispiel ein Waschbecken. „Nach diesem System werden Warm- und Kaltwasserleitungen getrennt beprobt. An den geeigneten Entnahmestellen beseitigen wir zunächst mögliche anhaftende Keime entweder durch Abflammen oder durch ein spezielles keimtötendes Spray. Im nächsten Schritt wird die Probenmenge entnommen, in keimfreie Behälter abgefüllt, der noch am gleichen Tag an ein Labor versandt wird, und die Wassertemperatur an der Entnahmestelle noch in ein Prüfprotokoll eingetragen“, erzählt Kerkow von seiner Arbeit.

 

Legionellen werden in sogenannten „kolonienbildenden Einheiten“, kurz KBE gemessen. Als Grenzwert für Unbedenklichkeit gilt gemäß Trinkwasserverordnung ein KBE von 100. „Am höchsten belastet ist immer das Wasser, das auf den letzten Metern vor der Zapfstelle in der Leitung steht“, erzählt Stefan Kerkow. Er erklärt, was passiert, wenn der Grenzwert überschritten wird: „Dann müssen als Sofortmaßnahmen die Wasserleitungen einmal täglich für rund zehn Minuten aufgedreht und das Wasser laufen gelassen werden. Zudem meldet das Labor den Wert an das zuständige Gesundheitsamt. Ab einem KBE von 101 steht eine Gefährdungsanalyse vom Eigentümer der betroffenen Einrichtung an. Darin wird geklärt, warum es zu einer Legionellen-Belastung im Wasserleitungssystem gekommen ist und welche Maßnahmen zu treffen sind.“



Wenn bei stärkerem Befall spülen nicht mehr ausreicht, sind wieder Kerkow und seine Kollegen gefragt. Zur direkten Gefahrenabwehr von Legionellen sowie auch anderen mikrobiellen Kontaminationen wie Pseudomonas aeruginosa führen die Desinfektoren und ausgebildeten Gebäudereiniger von Niederberger Berlin eine fachgerechte Reinigung und Desinfektion der Trinkwasser-Installation durch. „Die Reinigung der Rohrleitungsnetze erfolgt chemisch. Auf diese Weise befreien wir die Kalt- und Warmwasserleitungen sowie Anlagenteile von Biofilm und Legionellen“, verdeutlicht Peter Hollmann. Er rät: „Das Thema Legionellenprüfung wird jetzt relevant für alle möglichen Bereiche. Wenn zum Beispiel Friseure demnächst wieder öffnen dürfen, muss als erste Maßnahme jedes Salons jetzt das Wasser laufen gelassen werden. Im Idealfall sollte an jeder Entnahmestelle, also an jedem Wasserhahn, alle 72 Stunden ein Wasseraustausch stattfinden. Es muss dabei so viel Wasser abgelassen werden, bis das warme Wasser richtig warm und das kalte Wasser richtig kalt ist.“


Weitere Informationen unter: www.niederberger.de

 

Unsere kompetenten Ansprechpartner aus unseren Betrieben in Aachen, Berlin, Bochum, Bonn, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Mainz, Oyten und Strausberg stehen Ihnen für Ihre Anliegen rund um die Themen Reinigung, Sauberkeit und Hygiene in Gebäuden, im Gesundheitssektor, in der Industrie sowie für technische Dienstleistungen gern persönlich zur Verfügung. Finden Sie Ihren Ansprechpartner in einem Betrieb in Ihrer Nähe.

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